Besuchen Sie Ameland

In Hollum, dort, wo sich heute das Hostel Sier aan Zee befindet, stand einst ein großer Bunkerkomplex, der Teil des Atlantikwalls im Wattenmeergebiet war. Zu diesem Komplex gehörten verschiedene Mannschafts- und Munitionsbunker sowie Baracken. Außerdem war hier ein Luftabwehrgeschütz positioniert und zwei Radarposten mit dem Codenamen RITA. An der Ostseite des Komplexes lag ein Minenfeld, das unerwünschte Besucher abwehren sollte. Heute sind Sie jedoch herzlich willkommen, um mehr über die Geschichte Amelands im Zweiten Weltkrieg zu erfahren.

Die meisten Bunker auf Ameland verschwanden nach dem Krieg. Sie wurden teilweise abgerissen oder, vor allem im Westen der Insel, unter dem Dünensand begraben. Im ehemaligen Küchenbunker der Batterie, der an dieser Stelle stand, befindet sich heute das Bunkermuseum.

 

Besuchen Sie die Website, um mehr über das Museum zu erfahren.

Das Bunkermuseum auf Ameland wird ohne Personal geführt. Es liegt in den Dünen westlich des Leuchtturms in Hollum. Eintrittskarten sind an einem Automaten erhältlich (sowohl Bargeld- als auch Kartenzahlung) und können am Eingang des Museums gescannt werden.

Das Museum befindet sich in einem ehemaligen Küchenbunker. Es erzählt mittels eindrucksvollem Bildmaterial, einem überwältigenden Diorama, die persönlichen Geschichten der Amelander. Außerdem finden Sie hier Fundstücke und einen Gedenkraum für die Kriegsopfer. Wer die Treppe zum unterirdischen Bunker hinabsteigt und den Bunker betritt, gelangt in eine andere, eindrucksvolle Welt.

 

Donax
Das ehemalige Ferienhäuschen 'Donax' wurde als Eingangsraum zum Bunker eingerichtet. Eine Ausstellung zeigt Besuchern hier, wie man sich in früheren Zeiten auf der Insel erholte.